Bevölkerung und Städte

Kambodscha hat heute, im Jahr 2016, rund 16 Millionen Einwohner und setzt sich aus 24 Provinzen zusammen.Die Bevölkerung besteht aus ca. 90 % Khmer, 5 % Vietnamesen, 1 % Chinesen und 4 % anderen Ethnien.


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95 % aller Einwohner sind Theravada – Buddhisten und 5 % bekennen sich zu anderen Religionen (siehe Google: Theravada Buddhismus, dann folgend Wikipedia)

Die offizielle Landessprache ist mit 95 % Khmer, Französisch ist inzwischen bedeutungslos geworden. Englisch ist die Haupt - Fremdsprache und gilt gleichzeitig als Zugang zum Arbeitsmarkt.

Es gibt 4 größere Städte in Kambodscha, Phnom Penh mit rund 1,5 Mio. Einwohnern, Sihanoukville ( im Süden des Landes am Golf von Thailand ) mit rund 210 T Einwohnern, Battambang mir rund 180 T und Siem Reap mit rund 150 T Einwohnern. Siem Reap selbst hat im Verhältnis zur Einwohnerzahl die meisten Touristen mit rund 4 Mio / Jahr.

Mönche

Obwohl der Mönchsorden ursprünglich nur für diejenigen gedacht war, die ausprobieren wollen, ob der buddhistische Weg zur Erlösung führt, machen solche Mönche innerhalber des buddhistischen Mönchsordens gewiss die Minderheit aus. Mönch wird man aus den verschiedensten Gründen z. B.

Weil es Brauch ist, dass jeder männliche Khmer einmal in seinem Leben eine Regenzeit als Mönche verbringen sollte, um so moralischen Schliff zu bekommen, für sich und seine Mutter Verdienst zu erwerben und durch beides seine Heiratschancen zu verbessern.

Mönch wird man auch, weil man in einer armen Familie geboren wurde und man dadurch, dass man schon als Kind (ab 8 Jahren) als Novize in ein Kloster geht, seine Eltern weitgehend von den Unterhaltssorgen befreit und somit selbst die Möglichkeit bekommt, in Städte zu gehen und bessere weiterführende Schulen zu besuchen. Dieses Motiv bewog ca. 60 % der Novizen und Mönche, in den Orden einzutreten. Für solche Mönche und Novizen bietet der Orden die Möglichkeit durch Bildung, wenn man wieder Laie ist, eine sozial und wirtschaftlich höhere Position einzunehmen. Hier liegt vielleicht das wichtigste Entwicklungspotential Kambodschas; die Menschen, die aus den armen ländlichen Gebieten kommen und bereit sind, in diesen wieder zu wirken.

Mönch wird man auch, weil man ein bequemes Leben ohne Arbeit sucht. Die Anzahl derer, die aus diesem Motiv in den Mönchsorden eintreten und vor allem, die deswegen darin bleiben, dürfte relativ gering sein. Die Nachteile des Mönchslebens werden von solchen doch recht stark empfunden.

Mönch wird man auch, weil man als alter Mann vor seinem Tod einerseits seine Familie entlasten will, andererseits sich für eine zukünftige Geburt gute Voraussetzungen schaffen will.

Mönch wird man, weil man innere Ruhe finden will oder weil man zur Erlösung vom Leid gelangen möchte.

Es gibt einen Thaispruch, der mögliche Motive nennt, derentwillen man Mönch wird:

um ein Gelübde an die Götter zu erfüllen,

um der Armut zu entrinnen,

um einer Frau zu entfliehen,

um Geld zu sparen,

um besser als zu Hause zu essen,

um mit einem Freund gemeinsam im Kloster zu sein.

Tod und Wiedergeburt im Buddhismus

Im Buddhismus geht es um die Erkenntnis, dass man nicht der eigene Körper ist, sondern diesen hat und ihn darum möglichst sinnvoll – wie ein Werkzeug – nutzen sollte.

Wenn man als „Selbst“ erlebt, ist in Wirklichkeit nichts anderes als ein unzerstörbarer und unbegrenzter Strom von Bewusstsein.

Im Moment des Todes verlässt das Bewusstsein den sterbenden Körper, um sich – gesteuert durch unbewusste Eindrücke im Geist – also Karma – nach einer bestimmten Zeit wieder mit einem neuen Körper zu verbinden. Daher ist Sterben für einen Buddhisten in letzter Konsequenz etwas Ähnliches wie Kleider wechseln.

Erleuchtete sind nicht mehr von diesem Prozess abhängig. Sie können den Sterbevorgang bewusst steuern, um eine Wiedergeburt zu erlangen, in der sie für möglichst viele Menschen nützlich sind.

Im „Diamantweg“ lässt sich zusätzlich durch die Meditation des bewussten Sterbens, die während des natürlichen Sterbeprozesses durchgeführt wird, das Bewusstsein in einen befreiten Zustand überführen.